2. Runde TKV-Landespokal

Pech und Unvermögen in einem

Eine knappe Niederlage fuhr der KSV Reifenstein am Freitag, den 14.11.2014 in der zweiten Runde des TKV-Landespokals ein. Mit einer schwachen Heimmannschaftsleistung verlor man mit 1987:2016 Holz und 1:5 Mannschaftspunkten gegen den Verbandsligisten KSV 1992 Kali Roßleben.

Silvio Stolze zeigte einen sehr nervösen Beginn und fand auf den ersten drei Bahnen überhaupt nicht zu seinem Spiel, verlor den Mannschaftspunkt schon sehr früh mit 462:481 Leistungspunkten gegen Marco Nolze, welcher dieses Jahr bei den Deutschen Meisterschaften teilnahm. Danach lieferten sich Johannes Entrich und Marcu Kihl ein Duell auf sehr hohem Niveau. Nachdem der Reifensteiner auf den ersten drei Bahnen in die Vollen immer ins Hintertreffen gerat, konnte er dies auf die Abräumer nicht mehr aufholen. Auch er gewann nur den letzten Durchgang und musste den zweiten Mannschaftspunkt abgeben. Er ließ den Roßlebener mit 528 zu 537 Holz den Vortritt. Danach kam es zum Duell zwischen Mathias Stolze und Ralf Lewinski. Nachdem der Reifensteiner die ersten beiden Bahnen gewann, keimte im Lager der Reifensteiner wieder Hoffnung auf. Aber im dritten Durchgang konnte er nicht mithalten. Nun sollte die letzte Bahn die Entscheidung bringen. Ein Unentschieden würde für den Punktgewinn reichen. Allerdings verlor er die letzte Bahn mit 122:123 Kegeln. Nun hatten die Gäste schon drei Mannschaftspunkte und Stephan Claus stand vor einer Herkules-Aufgabe. Er musste 35 Holz aufholen und zudem jeden Durchgang gewinnen. Dann würde es zu dem seltenen Fall eines Sudden Death kommen. Allerdings verlor er die erste Bahn knapp und somit war die Messe gelesen. Zwar holte Sportsfreund Claus noch mit 506 zu 501 Kegeln den letzten Mannschaftspunkt, allerdings war dies nur Ergebniskosmetik. Somit ging diese Partie leider verloren. Niemand hätte vermutet, dass die Gäste so wenig auf dieser Anlage spielen würde. Die Reifensteiner hatten auch etwas Pech mit der Aufstellung. Hätte man Sportsfreund Entrich beginnen lassen und Mathias Stolze den letzten Durchgang Unentschieden gespielt hätte, wäre dieses Spiel zu Gunsten der Reifensteiner ausgegangen. Aber Kegeln ist kein Sport der Konjunktive und somit bleibt nur nach vorne zu schauen. Am 29.11.14 fährt man zum Spitzenspiel nach Ebeleben, welche dieses Wochenende die erste Niederlage der Saison einfuhren. Da möchte man sich für die beiden knappen Pleiten der Vorsaison unbedingt revanchieren.

 

Johannes Entrich

KSV Reifenstein e.V.